Samstag, 3. Mai 2025

Achtundzwanzigste Etappe

Es war mir klar, dass heute die längste Etappe der Tour ansteht. Dementsprechend früh stand ich auf und war schon um 8 Uhr beim Frühstück. Das französische Frühstück ist einfach nicht vergleichbar mit einem Frühstück in einem deutschen Hotel. Ich folgte weiterhin dem EV3, was mich dann zu großen Umwegen führte, wenn man sich die einfache Streckenlänge ansieht. Dafür ist dieser Weg so problemlos wie möglich ausgeschildert worden. Natürlich gibt es auch hier Steigungen, aber auf dem direkten Weg muss man mit viel befahrenen Straßen und großen Steigungen rechnen. Außerdem führt der direkte Weg auch nicht an besonders eindrucksvollen Stellen vorbei. Auch auf dieser Strecke waren Erfrischungsmöglichkeiten Mangelware. 7 km vor dem Ziel war das erste Mal die Möglichkeit, eine Cola zu trinken. Die eigene Wasserflasche war schon eine Weile geleert, ich merkte, dass ich dehydriert war. Bei einer Tour mit der Radfahrtruppe "Stramme Kette" wäre vielleicht der Ausdruck "unterhopft" gefallen. Aber auf einer solchen Strecke Bier zu trinken wäre mehr als fahrlässig. Während dieser Pause zog ein Gewitter auf. Da hatte ich mal wieder ganz viel Glück. Unterwegs sah ich auf einer Stromleitung für die Bahn Storchennester.
Sehr geärgert habe ich mich über eine Baumfällung mitten auf dem Weg. Das Holz war zum Teil gesägt, es war aber einfach liegen geblieben. Vorbei kam ich auch nicht, also musste ich das Fahrrad abladen und alles - inklusive Fahrrad - über die Holzreste tragen. Bei schwülem Wetter und 26 Grad machte das besonders viel Spaß!

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