Sonntag, 11. Mai 2025

Fünfunddreißigste Etappe

Es ist rattenkalt. Zwar ohne Regen, aber mit Wind. Der Himmel ist grau. Die heutige Etappe war kurz, die Länge richtet sich nach den Übernachtungsmöglichkeiten. Hier ist viel Landschaft, wenig Ortschaft. Da biege ich auch schon mal ein paar Kilometer von der Euroveloroute ab um ein gescheites Quartier zu bekommen. Pilgerherbergen gibt es genügend, aber ich will nicht in einem Schlafsaal im Etagenbett mit 9 anderen Leuten nächtigen. Ich habe heute an einer Kapelle angehalten. In der Kapelle war eine alte Nonne, ca. 150 cm groß. Sie hat jeden Pilger nach der Herkunft gefragt, ein kleines Amulett um den Hals gehängt, gesegnet und in den Arm genommen. Ich durfte mich ganz schön tief bücken. War aber total nett. Den Stempel gab es selbstverständlich auch. An einem Restaurant habe ich mich eine Weile mit einer jungen Frau auf Englisch unterhalten, bis wir feststellten, dass sie aus Österreich ist und wir auf Deutsch weiterreden konnten.

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